Fastenzeit und Fitness

Fastenzeit und Fitness by Katarina Spalluto

In den großen Weltreligionen haben alle eine Zeit in der gefastet wird, mit dem Ziel durch Enthaltsamkeit den Glauben stärken.

Aber es wirkt sich auch positiv auf die Gesundheit aus. Fasten trainiert den Stoffwechsel und ist daher gesund. Wenn der Körper keine schwere Nahrung verdauen muss, kann er sich auf die wichtige Zellreinigung fokussieren.

 

"Mit christlichen Werten groß geworden lernte ich das Thema Fasten früh kennen. In meiner Teenagerzeit machte ich ein light Fasten, also auf ein Nahrungsmittel verzichten das ich sehr gerne esse. Bei mir waren es mal Chips, Schokolade oder Gummibärchen... Süßkram eben :-)"

Für Kindern und Jugendliche ist es nicht empfehlenswert komplett auf essen zu verzichten.

"Heute führe ich es weiter, aber etwas intensiver. In der Fastenzeit von Aschermittwoch bis Ostern verzichte ich auf zuckerhaltige (raffinierter und zugeführter Zucker) und tierische Lebensmittel. Eine kleine Ausnahme gibt es an dem Geburtstag meines Mannes.

 

Komplett auf essen verzichte ich in der Fastenzeit als Sportlerin nicht (Trainiere 5-6x die Woche) damit keine Muskeln abgebaut werden. Um meinen Muskeln die richtigen Nährstoffe zu geben mache ich an Trainingsfreien Tagen und „entspannten“ Trainingseinheiten gerne Intervallfasten 16:8.

 

Intervallfasten ist gut in den Alltag integrierbar, 16 Stunden nichts essen - Trinken nur Wasser / Tee ohne Süßstoff. In den 8 Stunden wo essen erlaubt gibt es Vitalstoffe, Proteine, Kohlenhydrate und gute Fette die der Körper benötigt.

 

Aktuelle Studien zeigen, dass Intervallfasten vor Diabetes schützen kann, denn es verbessert die Zellreaktion auf Insulin. So wird der Fettanteil in der Bauchspeicheldrüse reduziert – dieses Fett trägt laut Forschern zur Entstehung von Diabetes bei. Und sogar bei einigen Krebstherapien kann Intervallfasten unterstützend wirken, wie eine neue Studie* der Universität Peking bestätigt haben will. Im Krankheitsfall sollte Fasten aber immer mit Expert:innen abgeklärt und von den erfahrenen Ärzt:innen betreut werden.

 

Am schwersten ist es für mich auf Zucker zu verzichten, der lauert überall und versteckt sich gerne in vermeintlich gesunden Lebensmittel. Der Körper ist dann ca. zwei Wochen auf Entzug (Zucker ist wie eine Droge), hier heißt es kämpfen und mit alternativen arbeiten. Nach 2 ½ bis 3 Wochen spürt man den ersten Effekt, du fühlst dich sehr gut- einfach Vital. Und es wird immer besser und einfacher durch zu halten.

Gerne verlängere ich auch mal bis Pfingsten, dann gönne ich mir nur am Wochenende etwas."

 

Wenn du auch mal Fasten möchtest, solltest du dich gut Informieren. Das Wichtigste ist, dass man eine Fastenmethode wählt, die einem nicht zu schwerfällt. So bleiben Motivation und Erfolgsaussichten stets hoch.

 

Beim Sport gilt: Je strenger Du fasten möchtest, umso weniger intensiv solltest Du dabei Sport treiben. Außerdem kann es notwendig sein, Deine Trainingseinheiten in der Fastenzeit anzupassen und zu verkürzen. Je besser Du trainiert bist und je öfter Du vorher schon gefastet hast, umso weniger wird Dich vermutlich das Fasten beeinflussen. Bist Du untrainiert, sind leichte Spaziergänge oder ein moderates Walking (ca. 20 Minuten) ideal, um den Kreislauf und den Stoffwechsel anzuregen, ohne Dich dabei zu überlasten.

 

Vielleicht habe ich dich Inspiriert oder erstmal nur auf eine Leckerei zu verzichten?!

Schreibe mir gerne.

 

Im Blog gibt es immer wieder etwas zum Thema Fasten.

Also schau vorbei, ich freu mich!